IHHT
Das Intermittierende-Hypo-Hyperoxie-Training,
oder Intervall-Hypoxie-Zell-Training
Sophia Kröner
IHHT: Das Intermittierende-Hypo-Hyperoxie-Training, oder Intervall-Hypoxie-Zell-Training
IHHT
Zell- Training: so funktioniert es!
Sie liegen oder sitzen völlig entspannt und atmen über eine Atemmaske im auf Sie abgestimmten Wechsel hypoxische, also Sauerstoff reduzierte und hyperoxische, also Sauerstoff angereichert Luft ein.
Geeignet für: jede Berufsgruppe, jede Fitnesslevel und jedes Alter! Positive Effekte:
- Leistungssteigerung des kardiovaskulären Systems
- Balancierung und Aktivierung der Hormonproduktion
- Steigerung der physischen und mentalen Leistungsfähigkeit
- Mehr Zellenergie
- Verbesserung der Haut
- Verbesserung der Schlafqualität
- Stärkung des Immunsystems
- Erleichterte Gewichtsabnahme
- Aktivierung des Fettstoffwechsels
- Schnellerer Abbau von Laktat
- Verkürzung von Regenerationszeiten
- Größerer Schutz vor oxidativem Stress

Um dies zu erreichen ist ein regelmäßiges Zelltraining wichtig.
15 Anwendungen von 50 min. sind z.B. vergleichbar mit den physiologischen Effekten eines vierwöchigen Alpenaufenthalts und führen zu einer Verbesserung des Organismus über eine Dauer von bis zu drei Monaten. Bei vielen chronischen und degenerativen Erkrankungen kann Zelltraining zur Linderung beziehungsweise zu Heilung beitragen
Wenn Sie es genauer wissen möchten:
Das Training zielt darauf ab, kranke Mitochondrien zu entfernen (durch sogenannte Mitophagie) und die Produktion neuer, gesunder Mitochondrien anzuregen (Biogenese).
Der menschliche Körper besteht aus ca. 80 Billionen Zellen. Jede einzelne Zelle wiederum verfügt über ca. 1000 Mitochondrien, das sind die Kraftwerke, die unsere Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat) herstellen. Diese Energie benötigen wir für alle Reaktionen und Stoffwechselprozesse. Mitochondrien gibt es in verschiedenen „Zuständen“:
- Gesunde, leistungsfähige Mitochondrien
- Beschädigte, alte oder dysfunktionale Mitochondrien
Die Fähigkeit des Körpers zu effektiven Energiegewinnung wird zum einen durch den Alterungsprozess des Menschen, zum anderen durch den Lebensstil des 21.
Jahrhunderts (oxidative Stress durch Termindruck, verkürzte Schlafenszeit, Reizüberflutung etc.) stark beeinträchtigt. Die Folge ist eine Schädigung der Mitochondrien, die heute bei jedem dritten Menschen ab 20 feststellbar ist.
Chronische Erkrankungen wie zum Beispiel Allergie Asthma, bronchiale COPD, Bluthochdruck, Burnout, Diabetes Typ zwei, Hormonstörungen, Migräne, Übergewicht und so weiter sind über 90 % auf Energiemangel in den Mitochondrien zurückzuführen auch Schlafstörungen, Infektanfälligkeit und Leistungseinbußen sind mögliche Folgen von mitochondrialen Energiemangel.
Kranke Mitochondrien reagieren empfindlich auf beide Extreme – Hypoxie und Hyperoxie. Der gezielte Wechsel ist der eigentliche therapeutische Reiz.
- In der Hyperoxie-Phase– bis 34% Sauerstoffsättigung- entsteht oxidativer Stress in der Zelle, der vor allem kranke Mitochondrien trifft, die gesunden überleben!
- In der Hypoxie-Phase - Sauerstoffsättigung zwischen 16%-12% oder weniger- überleben ebenfalls gesunde Mitochondrien besser, kranke werden aussortiert.
So kann die Zelle die Kraftwerke (Mitochondrien), die nicht mehr ordentlich Energie produzieren können, abbauen (Mitophagie) und die gesunden bekommen mehr Platz um sich durch Teilung und Sprossung zu vermehren.*
*(Für die Forschung der Sauerstoffverarbeitung in der Zelle durch die Mitochondrien, wurde 2019 der Medizin-Nobelpreis für Physiologie an• William G. Kaelin Jr. • Sir Peter J. Ratcliffe • Gregg L. Semenza vergeben)
Deshalb setzt IHHT auf den Wechsel – dieser Rhythmus stresst die Zelle in einer Weise, die das Zellmilieu zur Selbstreinigung (Autophagie/Mitophagie) und Regeneration anregt.
Das bedeutet, dass der Körper im Laufe der Zeit durch das Zell-Training seine Energieproduktion wieder auf das für ihn notwendige Potenzial steigern kann.